Gerade aus einem Newsletter der Word of Mouth Marketing Association an ihre Mitglieder (meine Übersetzung):
"Wie viele von Euch wissen, überdenken wir ein Element des WOMMA Ethics Code, im Rahmen des Living Ethics Programm. Der Code wurde noch einmal zur Diskussion geöffnet, nachdem drei Mitglieder eine Neubearbeitung beantragt hatten. Mehr als 60 Mitglieder und Interessenten haben die Frage kommentiert, ob der Satz "Wir sind gegen Marketingpraktiken, bei denen der Konsument vom Hersteller, Anbieter oder einem Vertreter bar bezahlt wird, damit er Empfehlungen ausspricht, Kritiken veröffentlicht oder sich [zum Anbieter] bekennt", im Code enthalten sein soll. Der Vorstand [Board of Directors] hat getagt und ausführliche Gespräche geführt, außerdem Forschung zu diesem besonderen Thema durchgeführt, um bis zum 31. Juli eine Entscheidung an unsere Mitglieder vorlegen zu können.
Wir sind noch nicht ganz so weit. Bitte bleibt noch ein wenig geduldig. Wir werden vermutlich eine finale Rückmeldung vor Ende August haben. In der Zwischenzeit bleibt das Thema weiterhin in der Schwebe."
Schon interessant. Ich kann mir vorstellen, dass hinter den Kulissen zu diesem Thema hartnäckig verhandelt wird. Denn es geht schlicht um die Frage, ob incentivierte Kunden-werben-Kunden-Programme und bezahlte Blog-Postings durch die WOMMA repräsentiert werden (und damit letztlich auch als WOM Marketing anerkannt werden) oder nicht. Ich bleibe gespannt, wie die Entscheidung ausfällt.
Wir bei trnd halten nichts von bezahlter Mundpropaganda. Denn sie sorgt für Spam, für Geheimniskrämerei und Undercover-Taktiken. Mundpropaganda Marketing funktioniert unserer Ansicht nach nur dann, wenn die Teilnehmer Lust auf die Sache haben und dies aus eigener Motivation heraus tun.