Hilfreicher Blogpost von David Armano, der den Gegensatz zwischen "Paid Media" und "Earned Media" beschreibt. Paid Media ist das, was Unternehmen buchen können. Solange man für die Platzierung bezahlt, wird die Medialeistung erbracht. Ganz gleich, ob auf dem T-Shirt eines Fußballspielers oder in Form eines Werbebanners auf einer Internetseite.
Bei Earned Media ist das anders - hier geht es darum, dass man sich die Platzierung erarbeitet. Und genau deswegen ist die oft geäußerte Annahme "Ach so, wenn es sich um Word-of-Mouth Marketing dreht, dann muss es ja sehr billig sein - kostet quasi gar nichts" falsch ist. Aus diesem Grund:
Mit anderen Worten: nur, weil es hier nicht mehr darum geht, Medienplätze zu buchen, kostet die Sache nichts (oder kaum etwas). Vielmehr investiert man stattdessen in andere Dinge - nicht mehr in die Mediabuchung, sondern in den Aufwand, der entsteht, wenn sich Menschen dafür Zeit nehmen, Prozesse entwickeln und daran arbeiten, dass die Marke zu einem relevanten Thema in den Konversationen der Nutzer wird. Das sollte man beachten.
Ein nettes recht konfuses Bild hat er auch gemalt zu dem Thema. Bin nicht sicher, ob das hilft. Aber die obenstehende Unterscheidung zu machen, das hilft auf jeden Fall. (Die Unterscheidung zwischen den beiden wurde so übrigens offenbar zum ersten Mal von den Tribal DDB-Kollegen in den USA gemacht.)
Nachtrag: ein aktualisiertes Posting mit einer erweiterten Übersicht gibt es hier.
(Via @alina)
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