Nach Hinweis von @sixtus - zur Änderung des Rundfunkstaatsvertrages heißt es unter anderem:
"Es dürfe keine «elektronische Presse» abgebildet werden und Beiträge dürfen nur zeitlich begrenzt im Internet abrufbar sein."
Wer endlich begriffen hat, dass das Web nur deshalb funktioniert, weil wir unser Wissen darin durch Verweise kontextualisieren können, weil es kein statisches sondern nur noch dynamisches Wissen geben kann, weil die Wiederauffindbarkeit von Texten eine Grundlage der neuen Wissensgesellschaft ist, der kann niemals fordern, dass Texte nur zeitlich begrenzt abrufbar sein dürfen.
Eine Tragödie, all das. Warum lesen diese Stümper nicht bei David Weinberger nach, um was es hier eigentlich geht? Warum orientieren sie sich nicht an der BBC, die offenbar begriffen hat, was ein öffentliches Medienhaus im Internet tun kann und sollte?