... ein mühsamer Prozess. Man muss Zeit, Mühe, Geduld und Liebe in den Aufbau von Beziehungen und Vertrauen investieren. Daher sind uns unsere trnd-Mitglieder so lieb und teuer, weil sie uns mittlerweile (zumindest viele von ihnen) schon seit einer ganzen Weile kennen, es zu vielen von ihnen mittlerweile ein gutes Vertrauensverhältnis gibt und wir uns sehr bemühen, das Vertrauen auch immer wieder zu verdienen und neu zu erwerben.
Aber Marken können natürlich auch direkt ihre eigenen Kontakte zu Influentials aufbauen und intensivieren. Mark Pohlmann unterstützt dabei das Forum Carmondo und beschreibt auf dem Themenblog, wie mühsam so ein Einstieg sein kann. Ich finde, dass der Beitrag sehr gut illustriert, dass die Arbeit mit Mundpropaganda Marketing letztlich nur zu leisten ist, wenn man an die Dinge, um die es gehen soll, glaubt, und wenn man auch an die Leute, mit denen man den Austausch und den Dialog organisiert, glaubt. Und sich auch wirklich für das interessiert, was sie zu erzählen haben. Sonst geht die Sache schnell und leicht nach hinten los.
Die professionelle Arbeit mit Mundpropaganda ist kein Quick Fix, den man mal so eben in der Marketingabteilung entscheidet. Man braucht dafür einen längeren Atem. Wer also mit einem Start-Up im Web 2.0 unterwegs ist und mich per Mail oder Telefon fragt "Haste nicht mal schnell eine virale Idee, wie wir zu vielen neuen Nutzern kommen?", der wird von mir leider nur ein Seufzen und Schulterzucken ernten. Und letzteres kann man durch's Telefon nicht mal hören...