Das Marketing-Vokabular besteht zu großem Teil aus Militärsprache: geheime Strategien werden unter Einhaltung strikter Richtlinien umgesetzt, um eine Zielgruppe mit hohem Werbedruck zu erobern. Marktanteile werden erkämpft, Heimatmärkte verteidigt, Allianzen geschmiedet.
Zu diesem Kriegstalk gesellt sich allerhand abschätzige Nomenklatur. Viele Marketer bezeichnen ihre Zielgruppen als Verbraucher, oder - noch schlimmer - als Endverbraucher ... als tumbe, gierige Masse, die hirnlos in sich hineinverbraucht. So sieht das dann aus:
Vorschlag für das neue Marketing:
- Kunden sind keine Müllschlucker.
- Um den Krieg zu beenden, muss sich auch die Sprache ändern.
- Das Gegenüber heißt Kunde und nicht Endverbraucher.
- Der Kunde steht auf gleicher Augenhöhe.
- Auf Kunden schießt man nicht.
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Rob Nikowitsch