Derzeit begegnet einem (zumindest in Berlin) überall klassische Werbung für das Shopping-Portal DoorOne. Dafür wird unter anderem auf Plakatwänden geworben, und auch im Radio. Eben habe ich Jochen Krisch etwas verwundert danach gefragt, was das denn für ein neuer Anbieter sei, der da mit der Massenmedienkeule wie in besten New Economy-Zeiten Online-Kunden zu "kaufen" versucht. Jochen klärte mich auf - DoorOne gehört zu Ebay und ist das neue deutsche Gesicht des US-amerikanischen Shopping.com.
Einleuchtend: wenn man die US-amerikanische Shopping-Seite Shopping.com einem deutschsprachigen Publikum nahebringen will, benennt man sie mit einem einfach auszusprechenden Namen, der auf deutsch intuitiv Sinn ergibt und hängen bleibt... Oder wie? DoorOne?
Und zweitens: ist es wirklich der richtige Weg, für eine neue Internetseite mit Offline-Massenmedien zu werben? Wäre es nicht sinnvoller, moderne Shopping-Konzepte zu nutzen, die über virale Effekte und digitale Mundpropaganda wirken...?
Nachtrag 22:16 h: Bei Bernd Röthlingshöfer gibt es eine interessante Gegenüberstellung zwischen DoorOne und DaWanda.
Nachtrag 21.11.2006: ein kurzer Videobeitrag von mir noch zu diesem Thema.