Wenn ich mit Kunden darüber rede, was man braucht, um virales Marketing zu machen und virale Effekte und Mundpropaganda (im Netz) anzuregen, dann wiederhole ich immer wieder - fast schon mantrahaft - dass man sich nicht auf einen viralen Clip verlassen sollte, der die erhoffte enorme Reichweite erzielt, und sozusagen alle Kommunikationsprobleme löst. Vielmehr muss ein viraler Ansatz aus einer Vielzahl von Mitteln und Maßnahmen bestehen, die eine stetig wachsende Beliebtheit im Netz und offline bewirken, und die in der Kombination wirken. (Ganz ähnlich äußert sich auch Christian Clawien im Interview in meinem letzten Post.) Die durchschlagenden viralen Clips gibt es nur in den seltensten Fällen, und häufig sind sie Glückssache.
Es sei denn... ja, es sei denn, ein Unternehmen hat eine wirklich spannende Geschichte zu erzählen. Eine, die Neugier befriedigt, eine, die von erstaunlicher Kreativität zeugt, die vielleicht globalen Appeal hat. Solche Geschichten sind selten, und letztlich gilt daher auch weiterhin das oben Gesagte. Aber es gibt sie, und von Dove - die mit ihrer Kampagne für echte Schönheit schon für massig Furore gesorgt haben - und der Agentur Ogilvy in Toronto kommt mal wieder eine. Ich binde nicht oft Filme direkt auf meiner Seite ein, aber dieser ist es wirklich wert:
Dank an Sascha Langner für den Tipp!
Und hier ein ausführlicher Kommentar zur Kampagne von Rohit Bhargava.