Vor wenigen Tagen habe ich einen Beitrag auf dem TRND-Blog zum Thema Tiefpreisgarantie bei Media-Markt gefunden. Da ich das für ein interessantes Beispiel für Online Mundpropaganda hielt, habe ich kurz drüber gebloggt und drauf verwiesen. Gerade eben habe ich jetzt gesehen, dass ein Google-Nutzer mein Blog über den Suchbegriff "tiefpreisgarantie media" (ohne Anführungsstriche) gefunden hat - mein Eintrag an erster Stelle, das TRND-Blog direkt darunter.
Und nicht nur das - eine ganze Reihe weiterer Einträge legt nahe, dass es mit der Tiefpreisgarantie von Media Markt nicht weit her ist.
Genau so funktioniert die digitale Mundpropaganda: es sind archivierte Konsumentenmeinungen im Netz, die sich - manchmal langsam, manchmal rasend schnell - durch's Netz ausbreiten, fortpflanzen, überall festnetzen. Und so von den Suchmaschinen gefunden werden, wieder andere erreichen. Das wird nicht unbedingt schlagartige Effekte nach sich ziehen, dafür langsam aber sicher durchsickern und schleichende Wirkung haben. Und die Markenführenden müssen erkennen, dass sehr viel mehr Marketing zwischen Konsumenten geschieht, als sie selbst auch nur annähernd produzieren können. In Millionen... Milliarden Gesprächen drehen sich täglich rd. 30% der Themen um Marken, Produkte, Dienstleistungen. So viel Content kann kein Unternehmen allein erzeugen, um dagegen angehen zu können.