Gestern war ich im Olympiastadion und habe mir das 1. Berliner Konzert von Robbie Williams angesehen. Ich bin eigentlich kein wirklicher Fan, meine musikalischen Interessen sind etwas anders gelagert, aber ich muss sagen: Sehr sehr cool. (Und das nicht unbedingt nur wegen der vielen hübschen Frauen im Publikum...) Die Lightshow, Bühnenaufbau und Band waren sensationell, aber am wichtigsten war, wie der Mann des Abends mit dem Publikum umgeht - während man sonst bei Künstlern oft den Eindruck hat, es sei ihnen völlig wurst, vor wem sie da spielen, vermittelt Robbie Williams das Gefühl, wie wirklich und ehrlich wichtig es ihm ist, dass jeder einzelne von uns 50.000 (?) dort ist und mit ihm feiert. So absurd es klingt, aber der Mann versteht es wirklich, dass man das Gefühl hat, an etwas teilzuhaben. Und außerdem hat er uns erzählt, wie cool er Klinsmann findet, und hat immer wieder "Doitschlöönd!" gerufen...
Letztlich macht er das, was gute Marken auch tun müssen: er schafft ein Gefühl der Partizipation und der Teilnahme und des gemeinsamen Erlebnisses. Wenn Marken das gelingt, haben sie nicht nur Mundpropaganda, sondern treue Fans, die immer wieder kaufen.