In den USA scheint sehr häufig der Begriff Word of Mouth Marketing gleichbedeutend mit dem Begriff BzzAgent verwendet zu werden. Das Unternehmen wird so gut wie immer in diesem Kontext genannt, und das scheint nun so weit zu gehen, dass sich WOMMA-CEO Andy Sernovitz sehr darüber aufregt. Das nimmt wiederum BzzAgent-CEO Dave Balter zum Anlass, die Sache auf seinem Blog öffentlich zu machen.
Bereits vor knapp zwei Jahren, als die VBMA noch deutlich aktiver war, und als es auch eine Art Wettstreit zwischen beiden Organisationen gab, war ich selbst Zeuge einer Reihe von Beschimpfungen und Entgleisungen dieser Art. Ein denkwürdiges Erlebnis bestand in einem nächtlichen Telefonat, bei dem ich mich von Andy Sernovitz beschimpfen lassen musste, weil er gerade weder den damaligen Präsidenten der VBMA, Thomas Zorbach, noch das eigentlich Objekt seines Zorns, Justin Kirby, telefonisch erreichen konnte... oder wollte.
Ich dachte eigentlich, dass diese Art Anfeindungen mittlerweile Geschichte seien, und dass insbesondere in den USA der Umgang mit dem Thema eine Professionalität erreicht hat, die solches verbietet. Aber hier zeigt sich wieder, dass immer dann, wenn es um die Pole Position in einem neuen Rennen geht, mit harten Bandagen gekämpft wird, und dass dann vor allem auch große Egos im Spiel sind. Gerade in den USA, wo ja oft gilt: "The Winner Takes It All".
Ich habe null Verständnis dafür, dass Dave Balter die Sache wie ein beleidigtes Kind in seinem Blog ausbreitet. Das ist eigentlich die Art Vorfall, über die man eine Nacht schläft und dann am nächsten Morgen entscheidet, dass man sie unkommentiert vergisst...
Und nun, ironischerweise: Dank an Justin Kirby, für den Hinweis.