Gestern bei FAZ.NET: DaimlerChrysler will mit US-Marke Dodge auf Wachstumskurs gehen
Dort heißt es unter anderem:
"Um die unkonventionelle Kundenzielgruppe zu erreichen, setzt DaimlerChrysler vorwiegend auf alternative Medien. Zum Start der Kampagne soll es Viral- und Guerrilla-Anzeigen sowie ein sogenanntes Hinterhalt-Marketing geben. Dabei werden beispielsweise in nicht-angekündigten Aktionen Werbebotschaften mit Projektoren an Häuserwände geworfen."
Mal wieder Definitionswirrwarr - was sind Guerilla-Anzeigen? Und der Begriff Hinterhalt-Marketing ist hinreißend. Englisches Äquivalent ist wohl Ambush Marketing, und es beweist, dass man hier noch ganz in der alten Denkweise der Marketing-Stalinisten lebt.
Aus meiner Sicht wäre es spannend, wenn DaimlerChrysler mit dieser neuen Markeneinführung die Gelegenheit wahrnehmen, sich wirklich in den Dialog begeben und Zielgruppen auf deutlich interaktivere Weise ansprechen würde - einen Blog bis zur Markeneinführung machen, auf dem die Leute hinter den Kulissen berichten, was alles passieren muss und wird, mittels Blog Competition dazu einzuladen, das Auto noch vor der offiziellen Markteinführung probezufahren, Open Source Marketing zu machen, etc.