Dr. Walter Carl hat einiges an Feedback zu seiner Studie erhalten, und viele sind eher skeptisch, was die Ergebnisse betrifft: wie kann es sein, dass die Mundpropaganda dann glaubwürdiger wird, wenn klar ist, dass ein Unternehmen dahinter steht?
Dr. Carl erklärt das Phänomen anhand von drei Gründen, oder eher Annahmen:
- Die Mehrzahl der Fälle bestand aus Bekanntschaften, in denen die Leute sich im Mittel bereits sechs Jahre kannten. Carl geht davon aus, dass hier bereits ein Vertrauensverhältnis bestand, und dass dieses Verhältnis nicht dadurch gestört wurde, dass der eine Gesprächspartner mitteilt, dass er das fragliche Produkt im Rahmen einer Marketingkampagne erhalten hat.
- Zweitens vermutet Dr. Carl, dass die Bekanntgabe der Beziehung zum Marketingunternehmen selbst dazu beiträgt, für Vertrauen zu sorgen. Im Sinne von "ich verheimliche Dir nicht, dass ich das Produkt aus Marketinggründen bekommen habe - probier's einfach selber aus."
- Drittens geht er davon aus, dass die Leute das Produkt auch tatsächlich selber ausprobieren, bevor sie darüber sprechen. Und dass sie daher auch glaubwürdig darüber reden.