Pete Blackshaw schreibt über die Ergebnisse einer Studie, an der er gerade arbeitet. Sie befasst sich damit versucht zu klären, was für welche Leute stärker als andere daran interessiert sind, im Netz ihre Meinungen und Gedanken zu hinterlassen.
(Sich also mit - wie es bei ihm immer heißt - "consumer generated media" (CGM) zu befassen. Der Terminus erscheint mir etwas fragwürdig, seit Paul Marsden darauf hingewiesen hat, dass es etwas eng[stirnig] erscheint, von "consumers" zu sprechen. Individuen sind nicht automatisch erstmal Konsumenten. Und insbesondere dann nicht, wenn sie digitale Medien aktiv und publizierend verwenden. Fairer und besser wäre es wohl, beispielsweise von People Generated Media zu sprechen. Naja. Ende Exkurs.)
Ein paar interessante Ergebnisse (alles natürlich aus den USA bzw. auf die USA bezogen):
- iPodder machen doppelt so häufig Fotos mit ihrem Handy, und haben mit 2,5 facher Wahrscheinlichkeit einen eigenen Blog.
- Sie interessieren sich stärker für neue Trends und Techniken. (Überraschung!)
- Und aus ihrer Sicht sind Online-Diskussionen wichtiger.
Wenn man also eine Datenbank voller iPodder hätte, könnte man mit deren Unterstützung vielleicht interessante virale Effekte im Internet erzielen. Wenn man allerdings andererseits die Verkaufszahlen bei Apple sieht (und bald gibt's das Handy...), dann wird das nicht mehr lange so sein. Denn wenn jeder einen iPod hat, gibt's ja offensichtlich keine Unterscheidung mehr... ;-)
Im übrigen betrachtet Blackshaw die Playlists aus den iPods inzwischen selbst auch als CGM.