Interessante Geschichte: Boing Boing berichtete, dass ein Alternate Reality Game der BBC ("Jame Kane Game", es geht um einen fiktiven Popstar) unter anderem über "fake" Einträge in der Wikipedia ergänzt wurde. Innerhalb weniger Stunden waren die Watchdogs zugange, haben Einträge berichtigt, und die BBC musste eine Gegendarstellung auf Boing Boing veröffentlichen. Danach handelte es sich bei den "Tätern" nicht um Mitarbeiter des Projektes, sondern in einem Fall um einen externen Fan des Spiels, im anderen Fall um ein Fan des Spiels, der bei der BBC arbeitet, jedoch nicht an dem Spiel selbst.
Alternate Reality Games (wie "The Art of the Heist" von Audi) werden künftig sicherlich häufiger von Unternehmen organisiert werden (auch wenn das hier in Deutschland sicher noch eine Weile dauern wird...). Obwohl ich das Konzept "ARG" an sich sehr spannend finde, halte ich es für ebenso wichtig, dass kollaborative Wissensdatenbanken von verwirrenden und unechten Einträgen freigehalten werden. Es stellt sich die Frage, ob es den Watchbloggern und den Wikianern auch künftig gelingen wird, solche Praktiken aufzudecken, oder ob sich schleichend immer mehr "unechte Inhalte" in die Enzyklopedie einschleichen werden.
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