Bei Silicon.de findet man aktuell (5.7.) einen recht naiven Text zum Thema Viral Marketing. Da werden die etwas schlicht gestrickten Weisheiten eines Burger-King Marketingleiters namens Russ Klein wiedergegeben, und auch sonst kommt der Text über Plattitüden nicht weit hinaus.
("Eine neue Werbetechnik überträgt die Funktionsweise der Mund-zu-Mund-Propaganda auf das Web und spart den Werbetreibenden Geld." ... "Und darunter verstehen die Befürworter eine Online-Werbebotschaft, die beispielsweise mit einem Filmchen oder witzigen Sprüchen daherkommt. Dadurch werden die Surfer selbst motiviert, die Werbung weiterzusenden.")
Über Themen wie Messbarkeit, virale Effekte On- und Offline, die Probleme von Subservient Chicken, oder allgemein die Frage, ob denn virales Weiterleiten von Filmen wirklich etwas mit Mundpropaganda zu tun hat, wird dort wohl nicht weiter nachgedacht. Geschweige denn geschrieben. Und von so komplexen Themen wie der viralen Verbreitung von Nachrichten durch die Blogosphäre wollen wir gar nicht erst anfangen...
Also Freunde: das reicht aber nicht aus, im Jahr 2005.